Freitag, 26. April 2013

Fit Friday 26.04. - 02.05.

Sportlich war die Woche leider immer noch dürch meine Überlastung des linken Fuß geprägt, gestern kamen dann noch Kopfschmerzen hinzu.

So sah die Woche aus:
 


Meine Ziele für nächste Woche
  • min. 2 mal Krafttraining im Studio
  • min. 2, besser 3 mal laufen

 


Ein schönes Wochenende!

Mittwoch, 24. April 2013

What I ate Wednesday

 
Eiweißbrot mit Gouda & Salat


 
Magerquark & Chia-Samen & Apfel



 
Salat & Amaranth & Sonnenblumenkerne

 
Ofen-Brokkoli & Curry-Tofu (gebratener Tofu + gelbe Currypaste)

noch mehr Quark, diesmal mit Chia oben drauf ;)


 

Sonntag, 21. April 2013

(nicht so ganz) nachgekocht!

Vor einigen Tagen habe ich dieses Rezept entdeckt. Quinoa-Pizza "Muffins". Wie gesund und eiweißreich Quinoa ist, habe ich euch ja schon hier erklärt.Und ich kenne niemanden, der nicht gerne Pizza isst ;) Da ich bis auf Quinoa alle Zutaten im Haus hatte, wollte ich am Samstag noch schnell los, das Pseudogetreide besorgen und dann diese leckeren Muffins backen.

Leider scheint es einen Lieferengpass bei Alnatura für Quinoa zu geben, ich hätte 6 € für 500gr einer anderen Marke ausgeben sollen, so viel war es mir dann doch nicht wert, also entschied ich mich für Amaranth. Mit ca. 16 gr Protein ist es Quinoa ziemlich ähnlich. Und so begab ich mich an die Arbeit.





Vielleicht sollte ich vorweg nehmen, dass bei diesem Rezept ziemlich viel falsch gelaufen ist. Mein erster Fehler lag bei der Zubereitung des Amaranths. Laut Packung soll man Amaranth mit der dreifachen Menge Wasser kochen. Als das Pseudogetreide bereits weich gekocht war, befand sich noch sehr viel Wasser im Topf, das ich dann abgeschöpft habe. Die Masse war jedoch immer noch ziemlich feucht.
 
Nun sollten zu dem Amaranth bzw. Quinoa, Mozzarella, Zwiebel und Kirschtomaten auch 2 große Eier gegeben werden. Ich weiß nicht, ob es an mir oder dem Rezept liegt, aber eine feuchte Amaranthmasse und 2 große Eier haben zusammen mit den anderen Zutaten einen sehr flüssigen Teig ergeben. Da ich mir nicht vorstellen konnte, diese Flüssigkeit in Papier-Muffinförmchen zu packen (bei meinem Glück wären die durchgeweicht und ausgelaufen), habe ich eine Kastenform mit Backpapier ausgelegt und die Masse darin ca. 30 - 45 Minuten in den Backofen geschoben.



Das Ergebnis sah nun ganz und gar nicht so aus wie auf der Hompage. Und ich muss zugeben, dass es auch nicht so gut schmeckte, wie ich es mir ausgemalt hatte. Hier lag aber zugegebenermaßen auch mein 2. Fehler, da ich zu vorsichtig mit den Gewürzen war. Also wer's nachkochen möchte: ruhig kräftig würzen!



Mit ein bisschen Nachwürzen und einer Salatbeilage hatte ich trotzdem noch ein leckeres Abendessen ;)

Freitag, 19. April 2013

Fit Friday

Sport- bzw. lauftechnisch war es bei mir die letzten Tage eher ruhig. Bei meinem 5km Lauf am Sonntag(naja es war mehr ein "woggen") merkte ich schon, dass meine Beine von den 5km am Vortag noch schwer waren, und bin es deswegen auch eher langsam angegangen. Abends kam dann aber trotzdem die Quittung. Schmerzen im linken Fuß an der Außenkante. Überlastung, mist! Dabei dachte ich, dass ich meinem Körper vertrauen kann, aber mehr oder weniger plötzlich 4x laufen in einer Woche war wohl doch zu viel. Schonen war also angesagt. Theoretisch hätte ich ja trotzdem Übungen für den Oberkörper machen können, aber hier ging es drunter und drüber (es waren zunächst viel Wasser, ein nasser Teppich, Schränke ausräumen und verschieben und anschließend kein warmes Wasser für 3 Tage involviert) so dass ich nicht zum Trainieren gekommen bin, und in meinem Zimmer auch überhaupt kein Platz war (ernsthaft!). Gestern waren die Schmerzen schon so gut wie verschwunden und es gab dann endlich wieder 30 Minuten bodyweight exercises, und plötzlich fühlte ich mich wieder viel besser ;) Heute merke ich überhaupt nichts mehr und werde deshalb nach dem Krafttraining noch ein wenig auf den Crosser gehen (ich gehe davon aus, dass die Bewegung beim Crossen die betroffene Stelle im Fuß nicht so stark belastet wie laufen).

Mein Plan für die nächsten Tage:  
Der Plan gilt natürlich nur, soweit mein Fuß mitmacht, sollte ich wieder Beschwerden haben, werde ich sofort einen oder mehrere Ruhetage einlegen. Ob ich meinen Ruhetag am Montag oder Mittwoch einlege entscheide ich nach meinem Körpergefühl.

Ich wünsche euch allen ein sportliches und/ oder entspanntes Wochenende!

Donnerstag, 18. April 2013

Protein-Pancakes

 
Ich hätte ja nicht damit gerechnet, dass das Bild meines Protein-Pancakes und mein Versprechen, euch das dazugehörige Rezept nachzuliefern, auf so großes Interesse stößt. Aber irgendwie ist es ja doch berechtigt, denn die Pancakes sind nicht nur super lecker (und das ganz ohne Zusatz von Zucker oder Süßstoffen, die Süße kommt hier ausschließlich aus einer reifen Banane) und sehr einfach und schnell gemacht. Während meine Version nicht ganz vegan ist, lässt sich das Rezept ohne Schwierigkeiten veganisieren. Außerdem ist es auch noch glutenfrei.

  Was braucht ihr dafür?
  • eine möglichst schon etwas reifere Banane (je reifer, desto süßer schmecken die Pancakes später)
  • 1 TL Erdnussmus (ich vermute, dass sich auch jedes andere Nussmus dafür eignet)
  • 1 Ei (wer es lieber vegan mag, kann sich aus Chia Samen/ Leinsamen und Wasser einen Ei-Ersatz basteln, habe aber noch keine Erfahrung damit, wie es sich auf die Konsistenz auswirkt)
  • 2 TL Proteinpulver (falls nicht vorhanden, kann man auch einfach mehr von den nachfolgenden Zutaten nehmen, ich habe das neutrale Proteinpulver von SunWarrior verwendet)
  • 2 TL gemahlene Mandeln (bekommt man in jedem Supermarkt bei den Backzutaten)
  • 2 TL Kokosmehl (lässt sich evtl. auch durch herkömmliche Kokosraspeln ersetzen)
  • Kokosöl oder anderes Öl zum Ausbacken
  • evtl. etwas Hefe/ Backpulver damit es "fluffiger" wird



Und wie funktioniert das jetzt? Ganz einfach!

 
Banane & Erdnussmus in eine Schüssel geben und in der Mikrowelle kurz erhitzen und anschließend mit einer Gabel zerkleinern



 
Die restlichen Zutaten (bis auf das Öl) hinzugeben und gut vermischen. Falls der Teig zu trocken ist, evtl. etwas Wasser/ Milch(alternative) hinzugeben



 
In einer Pfanne mit Öl kleine Pfannkuchen formen und ausbacken lassen, wenden.



 
Fertig! Guten Appetit!


Mittwoch, 17. April 2013

What I ate Wednesday



 
Eiweißbombe zum Frühstück: Quark mit Quinoa und Chia



Quinoa mit Möhren und Blumenkohl

 
Rote Linsen mit Ofengemüse (Brokkoli, Möhren, Blumenkohl) und frischen Kirschtomaten


Protein-Pancakes (Rezept folgt morgen)

  
Zucchininudeln mit gebratenem Tofu, Paprika und Tomatensoße

Dienstag, 16. April 2013

Achte auf deine Gewohnheiten...



 ... denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. (Chin. Sprichwort)




Vielleicht kommt euch das ja bekannt vor. Befinde ich mich in stressigen oder unangenehmen Phasen in meinem Leben, bin ich traurig oder aufgeregt, greife ich (leider) oft zum Essen. Während andere Menschen, wenn sie wütend oder traurig sind, Sport treiben um sich abzureagieren, verkrieche ich mich lieber unter der Bettdecke. So war das eigentlich schon „immer“ (also so lange ich mich erinnern kann) bei mir. Natürlich habe ich immer die Menschen beneidet, die sich bei Sorgen/ Problemen/ Stress beim Sport ausgepowert haben und bei Stress eher ab- als zunehmen. Ich dachte immer: So ist das eben, so bist du eben, das kann man nicht ändern.

In den letzten Monaten, eigentlich seit Ende letzten Jahres, habe ich mich dann immer wieder mit der Entstehung und dem Antrainieren von Gewohnheiten beschäftigt. Es fing an mit einem Artikel, den ich leider nicht mehr wiederfinde, der -  meiner Meinung plausibel – erklärt, dass es viel sinnvoller ist, sich für jeden Monat des neuen Jahres eine Sache vorzunehmen, als viele große Vorsätze. Dann findet man ja in verschiedenen Quellen die „Regel“, dass der Körper 21 bzw. 30 Tage braucht, um eine neue Gewohnheit zu etablieren. D.h. wenn ich eine bestimmte Tätigkeit drei oder vier Wochen jeden Tag ausführe, wird sie für mich zur Gewohnheit. Ich bezweifle zwar, dass es so „einfach“ ist (wie viele Menschen diäten für ein paar Wochen/ Monate, und fallen dann doch in ihre alten Ernährungsgewohnheiten zurück? Da steckt also sicher doch mehr dahinter…).

Schon seit einigen Monaten lese ich regelmäßig die Newsletter von Zeit zu leben. Außerdem folge ich ihnen auf Facebook. Dort posten die Autoren in mehr oder weniger regelmäßigen Abstanden die „Frage des Tages“. Eine Frage ist mir dabei besonders ins Auge gefallen:    
·         Zeit zu leben: Welche Kleinigkeit – täglich getan – würde mein Leben auf Dauer deutlich verbessern? (Den Link dazu findet ihr hier)

Beim Lesen dieser Frage kam mir sofort „Ordnung“ in den Sinn. Warum? Weil ich oft dazu neige, während der Woche Chaos zu erzeugen und dann das Wochenende dazu nutzen muss, dieses zu beseitigen. Ich habe mir also mehr oder weniger jeden Abend meinen Handywecker auf „10 Minuten“ und dann so lange aufgeräumt, bis der Wecker klingelte.

Diese Methode wende ich nun seit Anfang des Jahres an. Meistens funktioniert es, ab und zu kommen einfach andere Dinge dazwischen. Die Gewohnheit ist noch nicht so automatisiert wie Zähneputzen (wenn man bedenkt, dass ich dieser Tätigkeit auch bereits ca. 26 Jahre und nicht erst 3,5 Monate nachgehe …), aber es fällt mir heute viel leichter als zu Beginn des Jahres. Ich neige inzwischen dazu, auch ohne Handywecker ab und zu die kleine Unordnung zu beseitigen. Was ich daraus gelernt habe? Ich kann mir neue Gewohnheiten antrainieren.

Vor ein paar Tagen habe ich dann bei meiner lieben Blogger-Kollegin Anni gelesen, wie sie sich bei schlechter Laune mit Sport abreagiert (hier geht’s zum Post) Und je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir klar: Wenn ich in der Lage bin, mir neue Gewohnheiten anzutrainieren, dann kann ich auch alte Gewohnheiten ändern. Ich möchte also in Zukunft Stress und Ärger nicht mehr mit Frustessen und Unter-der-Bettdecke-verkriechen bekämpfen, sondern mit Sport. Klingt für euch jetzt wahrscheinlich ziemlich banal, für mich eine riesige Erkenntnis ;)

Um meine Fortschritte besser dokumentiere zu können, habe ich mich mal nach Apps und Online-Tools umgesehen, und Folgendes entdeckt:


  • Vorteile: Kostenlos, nette übersichtliche Darstellung 
  • Nachteil: Es lassen sich nur bis zu 3 Gewohnheiten protokollieren






  • Vorteil: Unendliche Anzahl an Gewohnheiten, „Gewichtung“ kann selbst bestimmt werden (gebe ich mir für 10 Minuten aufräumen 1 oder 3 Punkte?
  • Nachteil:Nicht als App verfügbar, Darstellung im Diagramm wie bei Hab it nicht möglich

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Wenn euch jetzt noch die nötigen Gewohnheiten zur Umsetzung fehlen, empfehle ich dir die 55 Gewohnheiten glücklicher und erfolgreicherMenschen von Tim von mymonk.de ;)



Welche schlechten Angewohnheiten habt ihr? Habt ihr schon versucht, sie zu ändern? Benutzt ihr ein Tool, um eure Erfolge aufzuzeichnen? 
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Mittwoch, 10. April 2013

What I Ate (Wednesday)

Wer von euch mehr oder regelmäßig englischsprachige (und zum Teil auch deutsche) Blogs liest, kennt es sicher bereits. Da ich es aber nie schaffe, einen kompletten Tag zu fotographieren, gibt's hier einfach eine ungeordnete Liste der Dinge, die ich die letzten Tage so gegessen und getrunken habe.

Grüne Smoothies gab es eigentlich jeden Tag. Drin waren meist Dinge wie Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Banane, Apfel, Kiwi, Beeren, Ingwer. 


Frühstück

 
Grüner Smoothie, grüner Tee und Quinoa Frühstücks"brei" 
 
Haferflocken, Milch, Apfel, Chia

 
(Vor-)Mittagstief mit Kaffee bekämpfen!


Mittags

 
Leckeres Mittagessen! Ofengemüse (TK Gemüse + Öl, Salz, Pfeffer, Gewürzen mischen und in den Ofen) mit gebratenem Tofu



 
Der Rest der Kichererbsen-Tomaten-Paprika-Füllung  kam am nächsten Tag in eine Zucchini

geröstete Kichererbsen


Zwischendurch
 
Apfel-Ingwer-Wasser


Sonntag, 7. April 2013

Bist du ein Läufer?



Dieser Gedanke stieg in mir hoch, als ich nach Luft ringend, kaum schneller als ein Fußgänger auf dieser Strecke gewesen wäre, nach meinem ersten Lauf Zuhause ankam.

Ich war heute Laufen. Das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit. Meine regelmäßigen Laufe sind schon über 2 (zwei!!) Jahre her. Zu meinen besten Zeiten konnte ich 10km – zwar seeehr langsam, aber immerhin – durchlaufen. Aber warum habe ich aufgehört?

Ganz ehrlich? Nach meinem heutigen Lauf (kalt, Sonnenschein, Musik, und vor allem das Gefühl danach) kann ich es nicht nachvollziehen. Daher möchte ich es lieber meine „vorgeschobenen“ Gründe nennen. Keine Zeit (bei diesem Grund möchte ich am liebsten laut lachen, denn eigentlich ist er lächerlich). Ich bin „damals“ regelmäßig jeden Samstag und Sonntag morgens gelaufen. So früh wie möglich, damit mich so wenig Menschen wie möglich dabei beobachten, und so wenig Autos wie möglich auf den Straßen sind. Dann habe ich einen Mann kennengelernt, und das Wochenende entweder im Zug (Fernbeziehung…) oder mit ihm verbracht. Warum ich es damals nicht geschafft habe, Laufen und Beziehung unter einen Hut zu bringen weiß ich nicht, ich war wohl überfordert.

Irgendwann wollte ich wieder anfangen und dann war es „zu spät“. Ich wusste, würde ich jetzt wieder anfangen zu laufen, meine Kondition wäre hinüber und ich käme bei weitem nicht an meine alten Leistungen heran. Das hätte mich frustriert. Und ich wäre nach dem Lauf unglücklicher als vorher gewesen. So dachte ich. Und dann waren da ja noch die anderen Menschen. Die würden mich sehen, eventuell dumme Sprüche ablassen.

Aber heute bin ich gelaufen. Meine Kondition war miserabel. Es gab keine dummen Sprüche (von den bösen Blicken der überdimensionalen Bulldogge mal abgesehen). Und ich bin stolz auf mich. Und ich werde wieder zum Läufer. Oder bin ich es schon?

Samstag, 6. April 2013

Resilienz oder "das Immunsystem der Seele"

Man kennt das. Da steht ein Serienmörder vor Gericht und kommt mit einer Bewährungsstrafe davon, weil er ja eine „so schwere Kindheit“ hatte. Da kommt nicht wenigen Menschen der Gedanke, dass ja (gottseidank) längst nicht jeder Mensch, der in seiner Kindheit schreckliche Dinge erlebt hat, zum Serienmörder wird, sondern mitunter auch ein erfolgreicher Geschäftsmann (oder eine erfolgreiche Geschäftsfrau, natürlich). Warum können manche Menschen einschneidende Erlebnisse besser verarbeiten und andere nicht? Oder warum können manche Menschen Stress oder „alltägliche“ Tiefschläge und Misserfolge besser verkraften als andere? Die Fähigkeit „Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen“ (Quelle) bezeichnet man als Resilienz, Menschen, die diese Fähigkeit besitzen, bezeichnet man als resilient (für meine Rechtschreibkorrektur zumindest scheint dies eine neue Information zu sein ;).

Was man tun kann, um sein körperliches Immunsystem zu stärken, sollte inzwischen bekannt sein. Gesunde, ausgewogene Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, regelmäßiges Händewaschen, ausreichend Schlaf, … man kennt die Ratschläge, die Herbst für Winter durch Zeitungen und Zeitschriften wandern (in Kombination mit der sporadischen Einnahme von Vitamin C und Zink als Nahrungsergänzungsmittel habe ich selbst es tatsächlich ohne eine einzige Erkältung durch den Winter geschafft ;)).

Was kann ich nun aber tun, um meine eigene Resilienz – mein seelisches Immunsystem – zu stärken? Kann ich überhaupt etwas dagegen tun, oder ist diese Fähigkeit angeboren oder durch äußere Umstände bestimmt? Ergebnisse bisheriger Studien sagen: sowohl als auch.

Kinder aus gut behüteten, reichen und bildungsnahen Familien sind resilienter als solche aus armen Problemfamilien. Wer hätte das gedacht. Aber auch andere Faktoren können eine ähnliche, wenn nicht sogar größere Rolle spielen, die Selbstwirksamkeitserwartung (Quelle) beispielsweise. Wenn mir etwas Gutes widerfährt, war es dann einfach nur Glück, oder ist es mein eigener Verdienst? Und, wahrscheinlich noch wichtiger: Bin ich ein kompletter Versager, weil mir etwas Schlimmes passiert ist, oder hatte ich einfach nur Pech? Wie man sich denken kann, sind Personen besonders resilient, die positive Dinge mit ihrer Kompetenz, negative Dinge jedoch lediglich mit „Pech“ begründen, oder ein Scheitern zumindest nicht allzu persönlich nehmen. Somit ist der Selbstwert nicht automatisch an Erfolg gekoppelt und man ist in Krisen eher in der Lage, diese als Herausforderungen zu betrachten und realistische Ziele zu setzen.

Manchen Leuten scheint diese Fähigkeit angeboren, ich persönlich bin aber davon überzeugt, dass man sie mit ein wenig Übung auch noch im hohen Alter erlernen kann. Es erfordert, meiner Meinung nach, nur eine ständige Erinnerung und Bewusstmachung daran, dass ich trotz Misserfolge nicht automatisch ein schlechter Mensch oder sogar weniger liebenswert bin. Genauso sollte man sich so oft wie möglich die eigenen Erfolge vor Augen führen und diese nicht mit einem "ach, da hatte ich wohl einfach nur Glück" abtun.

Noch ein weiteres Ergebnis einer Studie (Quelle siehe oben) möchte ich euch nicht vorenthalten. Die amerikanischen Psychologinnen Emmy Werner und Ruth Smith untersuchten in den siebziger und achtziger Jahren das Resilienz-Phänomen. Sie begleiteten vierzig Jahre lang 698 Kinder des Geburtsjahrgangs von 1955 der hawaiischen Insel Kauai, darunter manche, die bei Geburt mehreren Belastungen ausgesetzt waren: chronische Armut, geringe Bildung, psychische Krankheit eines Elternteils. Das Ergebnis: Alle resilienten Erwachsenen hatten in ihrer Kindheit oder Jugend eine stabile Beziehung zu einer Bezugsperson, einem Mentor, Lehrer oder Freund, es musste sich dabei nicht zwangsläufign um ein Elternteil handeln.

Wie resilient schätzt ihr euch ein, dh. wie gut könnt ihr mit Tiefschlägen und Stress umgehen? Wie geht ihr mit Erfolg bzw. Misserfolg um? Hattet/ Habt ihr eine stabile Beziehung zu einer oder mehreren Bezugspersonen?

Freitag, 5. April 2013

Gefüllte Kichererbsen-Tomaten-Paprika-Champignons

Champignons schmecken nicht nur gut und sind kalorienarm, sondern sie enthalten außerdem noch Eiweiß mit essentiellen Aminosäuren, Vitamin K, D, E und B, Niacin, sowie die Mineralstoffe Kalium und Eisen und Zink (Quelle). Als ich gestern beim Einkaufen vier besonders große Exemplare erblickte, war mir klar, dass es heute Abend gefüllte Champignons geben sollte. Da ich bereits Kichererbsen zum Einweichen in einen Topf gegeben hatte, war auch der Hauptbestandteil der Füllung relativ schnell klar.


Zunächst sollten also getrocknete Kichererbsen zunächst eingeweicht und dann gekocht, bzw. Kichererbsen aus dem Glas nur gekocht werden.


Nun kommt die Füllung. Hier dürft ihr gerne weniger nehmen, ich habe noch genug Füllung für gefüllte Zucchini morgen mittag übrig, allerdings ist sie so lecker, dass ihr vielleicht doch gleich eine große Menge kochen wollt ;)
Für die Füllung benötigt ihr 2 Tomaten, eine (rote) Paprika, etwas Öl + Wasser, ein wenig Tomatenmark, Gewürze nach Wahl (ich habe Salz, Pfeffer, Petersilie, Knoblauch und Basilikum genommen) und natürlich die gekochten Kichererbsen. Alles in den Mixer, abschmecken und warten bis es eine schöne Paste gibt. Währenddessen am besten schon den Backofen vorheizen. Hier müsste ihr vielleicht etwas experimentieren, ich hatte ihn zunächst relativ hoch (200-220), später dann nur noch auf 175.


Die Champignons habe ich mit einem Tuch abgerieben, den Stiel entfernt und die Oberseite mit ein wenig Olivenöl bepinselt und sie dann in einer Auflaufform mit der Kichererbsen-Tomaten-Paprika-Paste gefüllt.

Und dann geht es auch schon ab in den Ofen. Ein wenig Käse würde sich sicher auch noch ganz gut auf der Füllung machen. Die Champignons nun so lange im Ofen lassen, bis sie "durch" sind und mit grünem Salat servieren.

Donnerstag, 4. April 2013

Stress: 5 Fakten und: Was hilft?

Dienstag Abend lief auf WDR Quarks und Caspers eine Sendung zum Thema Stress. Irgendwie ist das ja schon zu einem Modewort verkommen ... so wie inzwischen jeder unter einem "Trauma" leidet, so hat heute jeder "Stress". Und auch für mich war die letzte Zeit ziemlich "stressig", da ich Ende letzter Woche meine Masterarbeit nach einer gefühlten Ewigkeit endlich abgegeben habe.
  • In der Sendung, die ihr hier im Livestream anschauen könnt, wurde zum einen berichtet, dass sich Stress anhand des Cortisol-Levels im Haar nachweisen lässt. Ob mein Haarausfall, der zwar noch nicht krankhaft aber deutlich stärker als noch vor 1, 2 Jahren ist, an (leichtem) Eisenmangel liegt oder am Stress, kann ich natürlich nicht sagen. Aber die Schuppen, die sich seit einigen Wochen auf meiner Kopfhaut zeigen, schiebe ich eindeutig auf die Endphase meiner Abschlussarbeit (habe mir zur Sicherheit trotzdem ein Anti-Schuppen-Shampoo besorgt, schön sind die Schuppen nämlich nicht ...). 
  • Außerdem fanden Forscher heraus, dass man sich unter Stress Dinge leichter einprägen kann. Allerdings wurde hier nur die Erinnerung an "nebenbei" wahrgenommene Gegenstände in einer Stresssituation getestet. Ich bin da also etwas skeptisch, wie sich das Ergebnis ändern würde, wenn man in einer Stresssituation bewusst Dinge auswendig lernen sollte.... ich würde da gnadenlos versagen...
  • Sehr plausibel klang für mich hingegen die Aussage, dass während wichtiger Fußballspiele mehr Menschen bzw. Männer an Herzinfarkten erkranken ;) 
  • Schon Anfang des 20. Jahrhunderts mit Beginn der Industrialisierung beklagten sich Menschen über ihr stressiges Leben. Und das ganz ohne Smartphone ... 
  • Forscher fanden heraus, dass echte Tiere (im Gegensatz zu Stofftieren oder unterstützenden Erwachsenen) traumatisierten Kindern helfen können, Vertrauen in Therapeuten aufzubauen. In Utah laufen an Prüfungstagen an einer Uni angeblich Hunde über den Campus, damit die Studenten nicht so aufgeregt sind ... und was ist mit Menschen mit einer Hundehaarallergie oder Angst vor Hunden? 
Leider wurde in der Sendung kaum bis gar nicht thematisiert, was man im Alltag gegen Stress tun kann (abgesehen von der Möglichkeit, sich einen Hund anzuschaffen... oh und Liebe soll auch entspannen ...), deshalb wollte ich hier ein paar Dinge auflisten, die mich in stressigen Situationen entspannen:
  • eine Tasse Tee oder Kaffee trinken 
  • laufen oder Krafttraining
  • mit Freunden reden 
  • schlafen bzw. kurz die Augen schließen
  • kochen, besonders Gemüse schnippeln beruhigt mich total ;) 
  • ...
 Was hilft euch gegen Stress? 

Mittwoch, 3. April 2013

Quinoa Frühstücksbrei

Nachdem ich euch im letzten Post das "Pseudogetreide" Quinoa vorgestellt habe, bekommt ihr nun mein Lieblingsrezept. Natürlich kann man Quinoa ganz einfach nach Packungsangabe in der doppelten bis 2.5fachen Menge (Salz)Wasser/ Brühe kochen und als Beilage servieren. Ich esse jedoch mein Quinoa schon gerne zum Frühstück. Und wenn ich es koche, dann gleich für mehrere Tage, denn man kann es super kalt und/ oder aufgewärmt genießen, also perfekt für alle, die morgens wenig Zeit haben. Und das beste: Es geht super einfach. Wie? Lest selbst!
  • Quinoa in 2.5facher Menge Wasser mit ganz wenig Salz kochen
  • Je nach Quinoamenge 1/2 oder 1 oder wer es sehr süß/fruchtig mag auch 2 Bananen in einer Tupperdose in kleine Stücke schneiden oder zermatschen
  • 1 - 2 EL Chia  oder Leinsamen zu den Bananen geben
  • Quinoa hinzugeben und gut durchmischen
  • nach Geschmack Vanille/ Zimt/ Lebkuchengewürz/ Honig/ ... hinzugeben 
  • nicht alles sofort essen sondern am besten schnell luftdicht verschließen
Morgens gebe ich noch ein wenig Wasser oder Milch(alternative) hinzu und stelle es für ein paar Sekunden in die Mikrowelle, aber im Sommer schmeckt der Quinoabrei auch kalt. Manchmal schneide ich mir noch einen halben Apfel oder andere Früchte frisch dazu.

Guten Appetit!

Was ist ... Quinoa?

Wie spreche ich das aus? Für die, die IPA können: /ˈkinwɑ/, für die Nicht-Linguisten unter euch: KINwa, das "w" allerdings "englisch" ausgesprochen wie bspw. in "work". 

Was ist das? Ein sogenanntes "Pseudogetreide", auch bekannt unter den Namen Inkareis, Reismelde, Inkakorn, Reisspinat, Andenhirse oder Perureis (Quelle: Wikipedia

Was kann's? Den Eiweißbedarf bei Vegetarien/ Veganern decken ;)

Die senfkorngroßen Samen haben eine getreideähnliche Zusammensetzung, daher wird Quinoa, ebenso wie Amarant, als glutenfreies Pseudogetreide bezeichnet. Botanisch zählt Quinoa aber zu den Fuchsschwanzgewächsen und ist damit eher mit dem Spinat oder den Rüben verwandt. Der Gehalt an Eiweiß und einigen Mineralien (besonders Magnesium und Eisen) übertrifft sogar den gängiger Getreidearten. Dagegen enthält Quinoa in den Samen kein Vitamin A oder C; die Fettsäuren sind zu über 50 Prozent ungesättigt. Es lässt sich gut anstelle von Reis verwenden.
Der Naturkosthandel führt Quinoa pur oder als Zutat in Müslimischungen. Für die Inkas war es ein Mittel gegen Halsentzündungen. Besonders für unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leidende Menschen bilden sie einen vollwertigen Getreideersatz. Quinoa eignet sich auch für die Herstellung von glutenfreiem Bier. (Quelle: Wikipedia )

Und wie steht's mit den Nährwerten? (Quelle: Alnatura

Brennwert (je 100g)1.484,00 (kJ) 351,00 (kcal)
Eiweiß (g/100g)14,80   
Kohlenhydrate (g/100g)58,50   
davon Zucker (g/100g)0,00   
Fett (g/100g)5,00   
davon gesättigte Fettsäuren (g/100g)0,50   
Ballaststoffe (g/100 g)6,60   
Natrium (g/100 g)0,01   

Montag, 1. April 2013

Marvelous in my Monday #1

 
 
 Diesmal ein WIRKLICH grüner Smoothie (Spinat, Banane, Apfel, Chia Samen) und zwei Ostereier (die Eier die ich esse/ zum Kochen verwende stammen ausschließlich von den Hühnern meiner Großmutter, und da ich weiß, wie sie dort gehalten werden, kann ich sie ohne schlechtes Gewissen essen)
  • die Sonne scheint :)
  • heute ist noch Feiertag :)
  • ich fahre gleich zu meinem Freund und werde mich dort verwöhnen lassen!
  • einen wunderschönen Montag euch allen!
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